6. Juni 2025
TWE 4.4. - 6.4. Die Rudersaison wurde dieses Jahr offiziell am 6.4. eingeläutet. Bevor allerdings das Anrudern am Sonntag anstand, passierten noch einige andere Dinge in der Rudergruppe. Vom 4.4. bis zum 6.4 gab es für die Jugendlichen ein Trainingswochenende. Das beinhaltete am Freitag eine erste Rudereinheit in Einern für Luis, Julian, Thies, Jakob, Fabian und Neo. Danach hieß es nicht etwa Füße hochlegen, sondern es ging weiter zum Hallentraining bei Ingo. Übernachtet wurde im Vereinshaus der RGG. Am Samstag ging es um halb acht weiter mit der nächsten Rudereinheit. Nach der Rudereinheit gab es ein gemeinsames Frühstück, ehe die anderen Mitglieder des Vereins auftauchten um in Gemeinschaftsarbeit das Bootshaus und Vereinsgelände fit für den Sommer und den anstehenden Tag der offenen Tür zu machen. Danach luden die Junioren zum gemeinsamen Nudelessen mit allen Helfenden ein. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle, die dabei waren! Nach der erledigten Gemeinschaftsarbeit, gab es für die Jugendlichen eine Runde Krafttraining, währen Julia und Philip weiter daran arbeiteten sämtliche Schrauben und Werkzeug in der neu gestrichenen Werkstatt zu sortieren. Abends ging es nochmal eine kurze Runde in Zweiern Rudern und abends gingen alle gemeinsam Burger essen. Der Sonntag begann ähnlich früh. Dieses Mal wurden die Brötchen sogar noch vor Bäckereiöffnung besorgt. Die Jugendlichen ruderten sich auf dem Ergometer wach während noch letzte Vorbereitungen und Schraubensortierungen vorgenommen wurden. Um 10 Uhr ging dann das jährliche Anrudern los. Zuvor wurde aber noch ein neuer Gig Vierer getauft und danach ging es in gemischten Mannschaften aufs Wasser. Die Jugendlichen brachen zur selben Zeit zur Abschlussbelastung auf. Dabei mussten die Trainer feststellen, dass das Motorboot eine Maximalbeladung hat und die definitiv unter 4 Personen liegt. Trocken in den Hafen haben wir es aber trotzdem geschafft. Nach unserer Rückkehr ging dann gegen 12 auch der Tag der offenen Tür los. Dieser fand wie in den letzten beiden Jahren auch wieder regen Anklang. Bis 16 Uhr waren viele Interessierte und ein paar Gäste aus dem Lauenburger Rudergesellschaft, sowie Mitstreiter aus dem Drachenbootrennen des vergangenen Jahres da. Teichwiesen Bereits seit Mitte April ist die Regattasaison für die Rudergruppe im vollen Gange. Bei der Langstrecke vom Ruderverein Teichwiesen sind Julian, Luis und Jakob in ihren Einern 3 Kilometer von der Fuhlsbüttler Schleuse aus den Alsterkanal runter gerudert. Dabei konnte Jakob sich bei 4 Gegnern den zweiten Platz sichern während Julian und Luis keine weiteren Gegner hatten und Julian das interne Rennen für sich entschied. Lübeck Regatta 26.4. - 27.4. Zwei Wochen später ging es weiter nach Lübeck. Am Samstagmorgen fuhren wir mitsamt Hänger nach Lübeck. In Lübeck ging es dann das erste Mal in diesem Jahr auch über die kürzeren Distanzen. 1000 Meter standen für die Junioren und Senioren im Zweier und Einer auf dem Plan, während Jakob nochmal über die 3000 Meter, diesmal mit Wende, und die 500 Meter ran durfte. Das Meldefeld war, wie in den letzten Jahren auch, wieder sehr stark, da einige Leistungssportler hier ihre Mannschaftsboote für die anstehenden internationalen Regatten testen. Bei bestem Regattawetter sind Samstag hierbei mehrere zweite Plätze herausgesprungen. Julia und Philip konnten sich im Mixed-Doppelzweier am Ende des Tages in einem engen Rennen sogar die begehrten gravierten Schnapsgläser mit Lübecker Marzipan sichern. Am Sonntag haben sich die Boote im Mittelfeld eingereiht. Bremen Regatta 3.5. - 4.5. Viel Zeit zur Regeneration blieb nicht, am folgenden Freitagabend haben wir die Boote schon wieder beim SV Scharnebek auf den Hänger geladen. Am Samstagmorgen sind die Jugendlichen dann mit der Bahn nach Bremen gefahren. Die Mastersruderer Susanne, Lothar und Uwe sind bereits am Freitagmittag angereist. Bei dieser Regatta galt ähnliches wie in Lübeck, statt starken Hamburger Gegnern ging es aber dieses Mal gegen Ruderer aus ganz Norddeutschland, NRW und teilweise den Niederlanden. Bei für die Bremer Regatta recht untypisch gutem Wetter ging es dann am späten Vormittag los Julian und Luis sind erst im Zweier gestartet und konnten dort mehr Rennerfahrung sammeln. Danach durften beide nochmal im Einer ran, wobei Julian in einem engen Rennen einen starken zweiten Platz rausfahren konnte und Luis auf dem 5. Platz gegen starke Gegner landete. Lothar und Susanne erreichten im Masters Doppelzweier den zweiten Platz. Zusätzlich starteten Lothar und Uwe im Einer. Hierbei wurde Lothar Erster in seiner Altersklasse, während Uwe vierter wurde. Jakob belegte auf der Langstrecke im leichten Jungeneiner den vierten Platz. Nachdem wir am Samstag noch sagten, dass es ohne Wind und Regen keine echte Bremer Regatta sei, wurde es am Sonntag dann eine echte Bremer Regatta mit starkem Seitenwind und einer gefühlten Temperatur von 12 Grad. Dabei war es nicht nur für unsere Sportler im Einer und Zweier schwierig die Bahn zu halten. Auch zwei Berliner Vierer landeten auf einmal in derselben Bahn, wodurch ihr Rennen neu gestartet werden musste. Der Wind und eine enge Renntaktung führte dazu, dass die Rennen schnell um eine halbe Stunde verspätet gestartet wurden. Am Ende konnten Julian und Luis im Zweier aber zeigen, dass sie auch bei schwierigen Bedingungen rudern können und erruderten sich in einem engen Rennen den dritten Platz. Die Wellen wurden zwischenzeitlich so hoch, dass wir auf der Elbe sicherlich nicht mehr aufs Wasser gegangen wären. Selbst im Doppelvierer, das sicherlich stabilste Boot, war es noch sehr wackelig. Umso schöner, dass die Geesthachter hier nochmal gute Platzierungen erreicht haben. Am Ende landeten Julian und Uwe im Einer auf dem vierten Platz. Jakob hat über die 700m gegen die schweren Jungen den vierten Platz und gegen die leichten Jungen den zweiten Platz erreicht. Nach einem anstrengenden und windigen aber sonnigen Tag, machten wir uns dann mit der Bahn wieder auf den Rückweg.